"Bootstrapping" und Erfolgs-Indikatoren

Hallo,

ich möchte in München in meinem Sprengel/Kiez den Versuch eines neuen Freien Lastenrades wagen. Bisherige Versuche in München sind - soweit ich das sehe - nicht erfolgreich gewesen. In meinem Bezirk gab und gibt es meines Wissens kein vergleichbares Angebot.

Sicher haben die zwei-drei bisherigen Projekte vieles richtig gemacht, aber irgendwo war der Wurm drin. Ich versuche nun schon seit einiger Zeit die Gründe zu ermitteln, finde aber nicht “den Grund”/“die Gründe” des (sorry) Scheiterns. Ich bin jetzt auf dem Standpunkt, dass man es einfach nochmal probieren muss, auch wenn es schief geht.

Hierfür bin ich bereit, ein eigenes (gebrauchtes) Bakfiets.NL Lastenrad einzubringen und mich um das “Bootstrapping” (Website, Buchung, Akquise von Ausleihstationen) zu kümmern und den Fokus auf einen sehr überschaubaren Teil eines Bezirkes zu legen (Bezirk ist “grün”, es gibt einige Bio-Läden etc.). Vielleicht werde ich recht schnell erkennen, warum es hier nicht funktioniert. Oder es wird funktionieren. Das finanzielle Risiko (Rad inkl. Wartung, Versicherung, Website, Stationskiste, ggf ein paar Flyer) bin ich bereit für ein paar Monate einzugehen.

Sollte es gelingen, muss aber ein Verein als Träger her.

Gibt es Projekte, die ebenso angefangen haben (bootstrapped) oder stand überall die Vereinsgründung bzw. das “Backing” eines Vereines (ADFC z.B.) und Fundraising am Anfang jedes Projektes?

Falls nicht: Welche Metriken/Indikatoren waren entscheidend, um diesen Schritt anzugehen?

Grüße
Roland

Aktuell gibt’s jetzt in München die Freien Lastenradl - wir haben auch einen Roland dabei, weiss nicht ob Du derselbe Roland bist?

https://www.freie-lastenradl.de/

Das beantwortet die Frage aber nicht…